Der Alkoholgehalt im Fass bestätigt sich mit 0,55%. Gemessen habe ich das mit einem Alkomat ACE-AF33. Inspiriert wurde ich durch einen Bericht der TU Wien über Genauigkeit der Alkomaten. In diesem Artikel*1 wird auch erklärt, wie Alkomaten kalabriert werden.
Ich mache es ähnlich: der (nüchterne) Atemluftdurchsatz wird durch den Alkomat bestimmt, ist also konstant, ebenso die Menge der zu messenden Probe (da Alkomat in Promille misst, ist die Probe 1:10 verdünnt). Der angezeigte Wert ist also proportional zum enthaltenen Alkoholwert. Ich habe eine angesetzte 0,5% Lösung. Mit dieser kalibriere ich vor jeder Messung 2x die Aperatur. Ermittle ich zweimal 0,2% (zB), muss ich beim Messen des alkfr Bieres zum erhaltenen Wert 0,3% dazu addieren. Für meine,rein privaten, Zwecke reicht diese Genauigkeit.
Nach Restabfüllung das Fasses, bleibt noch die Hefe am Boden.
Ich verwende einen Teil zum Einlagern nach „Hefebank by Friedies Brauhaus„*2
Und ein Teil wird morgen zum Progagieren, das heißt Vermehren zum Anstallen des nächsten Versuchssudes
Ich impfe die Hefe zuerst in den 100ml Kolben , tags drauf überführe ich in den 200ml Kolben und dann in den 400ml Kolben, jeweils aufgefüllt mit Vermehrungswürze. Das ist dann meine Anstellmenge. Die blauen Korkadapter sind 3d gedruckt. Ich kann darin zum sterilen Abkühlen eine Spritz mit desinfizierter Watte einstecken. Nach der selben Methode kühle ich die Würze im Fass, bis ich tagsdrauf die Hefe einbringen kann. Der weisse Korkadapter fürs Fass ist nicht aus PLA gedruckt, sondern aus HTPLA. Das wird nach dem Druck im Ofen „gebacken“, es kristalisiert um und ist dann temperaturunempfindlicher. (PLA würde bei 50°C weich werden und ein gekochter Sud im Edelstahlfass erwärmt dieses deutlich)
Quellen: